Atemtherapie



Unser Atem ist wie ein Seismograf für unser Wohlbefinden und nutzbar für gesundheitsförderliche Veränderungen


Ohne Atmen keine Sauerstoffaufnahme und kein Leben. Die Atmung ist als lebensnotwendige Grundfunktion mit allen Vorgängen im Organismus verbunden.

Ob und wie wir uns bewegen, was wir denken und fühlen, ob wir verspannt oder entspannt sind, alles hat einen Einfluss auf unser Atemgeschehen. Unser Atem funktioniert ganz von alleine und kann willentlich gesteuert werden. Er ist Verbindung zu und Ausdruck der Aktivität unseres Nervensystems. So beispielsweise "bleibt uns die Luft weg", "der Atem stockt", "wir halten die Luft an" "der Atem kommt zur Ruhe" oder wir können wieder befreit durchatmen... - unsere Stimme findet durch ihn Ausdruck.  

Dies und noch vieles mehr machen wir uns zu Nutze, um Veränderungen für mehr Wohlbefinden zu ermöglichen: körperlich, geistig und seelisch.


Der Atem beginnt mit einer Einatmung

und endet in der Seele.

Albert Einstein


Atem- und Körpertherapeutische Arbeit

"Wie ein Pflänzchen, das sich durch dicke Betonmauern hindurch einen Weg an die Sonne sucht, wird auch der Körper nicht aufhören, Signale zu senden, um Aufmerksamkeit zu bekommen." Anouk Claes

Die ganzheitlich integrative Atemtherapie wie ich sie am Institut für körperorientierte Psychotherapie IKP Zürich lernen durfte, bietet eine Vielfalt an Methoden: Atemübungen im Sitzen, Stehen, Liegen; Atem- und Energiearbeit auf der Behandlungsliege, Imaginationen, Malen und Gestalten sowie das therapeutische Gespräch. Wir bestimmen miteinander, welche Vorgehensweise für Sie und ihr Anliegen am besten passt.


Indikationen:

- Angst und Erschöpfungszustände

- Nervosität / innere Unruhe / Gedankenkreisen

- Schlafstörungen

- Stress / Burnout

- Depressive Verstimmungen

- Essstörungen

- psychosomatische Beschwerden

- zur persönlichen Entwicklung

Indikationen:

- Atembeschwerden und Atemfehlverhalten

- Atemwegserkrankungen (Asthma, COPD)

- (chronische) Schmerzen / Rheuma

- Kopfschmerzen / Migräne

- Herz-/Kreislaufbeschwerden

- Haltungsschwächen / Stabilitätsprobleme

- Long - COVID



"Der Körper ist auch das Instrument der Lebensbewältigung. Durch ihn können wir unsere Wünsche und Notwendigkeiten realisieren."

Dr. med. Caroline Croos-Müller


SRF Doku 2022: Atemtherapie gegen Stress und Burnout

Gerade im gestressten Alltag atmen viele nicht richtig. Und wer zu flach oder zu hektisch atmet, bekommt nicht genug Sauerstoff und stresst sein vegetatives Nervensystem. Im schlimmsten Fall kann das bis zu einem Burnout führen. Mit Atemtherapie kann man lernen, den Körper wieder zur Ruhe zu bringen.

 



Die Anforderungen an die meisten Menschen sind in den letzten Jahren gestiegen. Gemäss Job-Stress-Index 2022 der Gesundheitsförderung Schweiz ist rund jede vierte erwerbstätige Person gestresst (28.2%), erstmals fühlen sich über 30% emotional erschöpft. Dazu kommen Belastungen aus dem privaten Bereich. Gemäss Professor Dr. Hüther wird Stress innerhalb der nächsten Jahre zum wichtigsten gesundheitlichen Risikofaktor werden. Das bedeutet, wir müssen lernen mit Stress klarzukommen und brauchen Techniken und Methoden, Stress zu vermindern oder nach Möglichkeit, gar nicht erst entstehen zu lassen. Atemtherapie ist diesbezüglich eine sehr hilfreiche Methode.

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Den Puls des eigenen Herzens fühlen.

Ruhe im Innern

Ruhe im Äussern.

Wieder Atem holen lernen,

das ist es.

Christian Morgenstern

                                  


Gesundheit


Mit Gesundheit setzte ich mich bereits einen grossen Teil meines Lebens auseinander. Wichtig ist mir dabei eine ganzheitliche Betrachtungsweise. Gesundheit also nicht nur verstanden als Abwesenheit von Symptomen, sondern wie sie die WHO seit 1986 beschreibt, im Sinne von körperlichem, psychischen und sozialem Wohlbefinden.  


Salutogenese und Resilienz

Aaron Antonovsky hat diesbezüglich in den 70er Jahren einen Paradigmawechsel eingeleitet. Er betrachtete uns Menschen nicht als entweder oder -  gesund oder krank - sondern als einmal mehr, einmal weniger, gesundheitschädigenden Faktoren ausgesetzt. In diesem Sinne verfügt auch ein schwerkranker Mensch immer über gesunde Anteile. Aus der Salutogenese- (Gesundheits-) und Resilienz-Forschung wissen wir, dass ein Entdecken und Stärken dieser gesunden Anteile (Ressourcen) uns helfen können, dass wir auch in sehr schweren Zeiten unsere Lebensqualität verbessern und uns besser Sorge tragen können.

Nicht hilflos ausgeliefert sein, sondern so gut wie möglich selber entscheiden können, was für uns wichtig ist. Damit wir in unserem ganz persönlichen Sinne und unseren Möglichkeiten wirksam sein können.

Darin unterstütze ich Sie gerne.