Systemaufstellungen sind heute aus der beraterischen und therapeutischen Landschaft nicht mehr wegzudenken. Es sind moderne lösungsorientierte Interventionsprozesse. Sie berücksichtigen die
Tatsache, dass jeder Mensch in meist mehrere Systeme wie Familie, berufliches Umfeld, Gesellschaft, etc. eingebunden ist. Mensch und Systeme beeinflussen sich gegenseitig. Durch die räumliche
Darstellung eines Themas können wir den Ist-Zustand eines Systems aus Sicht unserer Kundin/unseres Klienten sicht- und erlebbar machen. Durch Interventionen können neue Sichtweisen und
Handlungsoptionen erprobt werden.
Genau dies macht die Methode aus meiner Sicht so wertvoll. Die Kundin/der Kunde kann mit dieser Methode erleben, was für sie/ihn hinderlich ist und was eine positive Entwicklung ermöglicht.
Sie/er hat die Chance, andere Perspektiven und neue Wege in einem geschützten Rahmen auszuprobieren. Dabei können jegliche Arten von Zusammenhängen betrachtet werden: Familien, Organisationen, Teams, Projekte, Körperorgane und Symptome,
Dilemmas, Entscheidungsfindungen, etc. Mit Aufstellungs-Methoden kann sowohl in der Gruppe wie im Einzelsetting gearbeitet werden.
Die Arbeit mit Systemaufstellungen wird seit einiger Zeit auch wissenschaftlich erforscht, zum Beispiel am Institut für medizinische Psychologie des Universitätsklinikum Heidelberg. Dies konnte
auch den Beweis für die Wirksamkeit der Arbeit mit Systemaufstellungen erbringen.